Juniorwahl: Ergebnisse im Vergleich
Auch in diesem Jahr hat unsere Schule an der Juniorwahl teilgenommen. Eine Schnellübersicht der Ergebnisse am Corvey war bereits am Abend des Wahltages veröffentlicht worden. In diesem Beitrag werden wir die Ergebnisse von 2021 mit den Ergebnissen aus dem Jahre 2017 vergleichen. Das erfolgt zunächst auf Basis der nationalen Juniorwahlergebnisse und dann mit Einblicken für das Gymnasium Corveystraße.
An unserer Schule haben wir ein eindeutiges Ergebnis: Sowohl bei der Erststimme als auch bei der Zweitstimme konnten die GRÜNEN in diesem Jahr die Wahl ganz klar für sich entscheiden. Mit gewaltigen 53,9% erhalten die GRÜNEN mit Abstand den größten Anteil der Zweistimmen. Im Jahr 2017 hatten sie mit 32,5% zwar auch gewonnen, jedoch ist es sehr bemerkenswert, dass sie in diesem Jahr noch so viel mehr Stimmen für sich gewinnen konnten. Auf dem zweiten Platz landete die SPD, jedoch nur mit 82 Stimmen. Das entspricht 14,7%. Knapp dahinter liegt die FDP mit 78 Stimmen (14%). Auf dem vierten Platz liegt die LINKE mit 47 Stimmen (8,4%). Ganz klar an Stimmen verloren hat die CDU, die bei der letzten Wahl noch auf dem zweiten Platz war und jetzt mit 17 Stimmen nur den fünften Platz belegt und damit sogar unter die 5-Prozent-Hürde rutschte. Anders als beim Ergebnis der Bundestagswahl erhielt die AfD am Corvey mit 6 Stimmen (1,1%) weniger Stimmen als andere Parteien, welche in der Regel in der Gruppe „Sonstige“ zusammengeführt werden. Diese Beobachtung konnte aber schon beim Ergebnis der letzten Juniorwahl gemacht werden.
Auch auf Ebene des Wahlkreises hat sich die Schülerschaft am Corvey klar für den Direktkandidaten der GRÜNEN ausgesprochen. Till Steffen bekam 265 Erststimmen. Vor vier Jahren konnte noch Niels Annen von der SPD den Sieg für sich verbuchen. Auch bei dieser Juniorwahl stand er zur Wahl, belegte mit 124 Stimmen aber nur den zweiten Platz. Es lässt sich bei den Erststimmen also deutlich erkennen, dass das Corvey sehr grün gestimmt ist und im Vergleich zur Wahl 2017 die GRÜNEN noch beliebter geworden sind, wohingegen die SPD an Stimmen verloren hat. Die CDU mit Rüdiger Kruse landete mit 15 Stimmen nur auf Platz 5. Im Jahre 2017 lag der Kandidat noch auf Platz 3, eine eindeutige Niederlage. Stimmen hinzu gewinnen konnte dafür die Kandidatin der FDP, Carolin Hümpel, die mit 65 auf Platz drei landete.
Beitrag von Vanessa und Nele (S1 Profil Medien und Gesellschaft)