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Foto: Andreas Fischer

Urban Plan – Wer hat den besten Plan?

Wie gestaltet man eine Stadt?

Im Rahmen der Profilwochen nahm der Profilkurs „Medien und Gesellschaft“ im Juni an dem Projekt „UrbanPlan – Jugend macht Stadt“ teil. In einem interaktiven Planspiel zur Stadtentwicklung tauchten die Schülerinnen und Schüler näher in die Berufsfelder und Aufgabenbereiche der Immobilienwirtschaft ein. Insbesondere vor dem Hintergrund von Hamburg als wachsender Stadt, war es spannend, ein Konzept für die Neugestaltung eines fiktiven Stadtviertels zu übernehmen und sich mit den finanziellen, sozialen und planerischen Aspekten urbaner Entwicklung im Detail zu beschäftigen.

Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten gruppenweise in Projektentwicklungsteams und tüftelten an ihren ganz eigenen Konzepten für die Neugestaltung des Stadtteils Schönfeld in Neustadt. Hier wurde deutlich, wieviel Arbeit und Mühe eine Quartiersumgestaltung mit sich bringt und wieviele unterschiedliche Bedürfnisse verschiedener Gruppen dabei berücksichtigt werden müssen. Wie lassen sich Investitionen und Gewinne für die Investoren sichern und gleichzeitig ein nachhaltiges und attraktives Umfeld für Anwohner und Unternehmer herstellen? Wie sollen leerstehende Gebäude zukünftig genutzt werden? Wie lässt sich eine gute Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Erholung sicherstellen? Wie lassen sich Bauvorschriften mit besonderen Gestaltungsideen verknüpfen? Diese und viele andere Fragen mussten die Projektteams für sich klären und kamen zu ganz unterschiedlichen und interessanten Quartiersentwürfen.

Abschließend waren zwei Experten aus der Stadtplanung und Immobilienwirtschaft zu Besuch, Herr Prinz vom Projektmanagement für Gewerbeimmobilien ECE und Herr Behrend von Union Investment. Sie berieten die Schülerinnen und Schüler während der Konzepterarbeitung, beantworteten Fragen zu ihren Berufsfeldern und zur Immobilienwirtschaft in Hamburg und bewerteten abschließend als Juroren die Modellentwürfe, die von den einzelnen Teams in einer Präsentation vorgestellt wurden.

Letztlich wurde deutlich, wie wichtig eine umsichtige Stadtplanung ist, die gerade nicht an denen vorbei gehen darf, die in ihr wohnen.