Israelisch-Palästinensischer Dialog
Am Mittwoch, den 07.02., findet für die Oberstufe in der 3. und 4. Stunde in der Aula eine Veranstaltung zum Thema „Israel-Palästina-Konflikt“ statt. Hierbei treffen sich auf der Bühne die beiden Personen Rotem Levin und Osama Iliwat.
Rotem Levin ist Aktivist und von Beruf Arzt. Während seines Medizinstudiums an der Ben-Gurion-Universität verbrachte er die meiste Zeit damit, sich selbst Arabisch beizubringen und die „zionistische Segregationsblase“ zu durchbrechen, indem er vielfältige Beziehungen zu Palästinensern aufbaute. Er widmet den Großteil seiner Zeit der persönlichen und gesellschaftlichen Versöhnung Israels und Palästinas.
Osama Iliwat lebt in Jericho, Palästina, ist Vorstandsmitglied von „Combatants for peace“ und Gründer von „Visit Palestine“. Er hat sein Leben dem Widerstand gegen die „israelische Besatzung“ gewidmet und arbeitet aktiv an der Verbesserung der Beziehungen zwischen Israelis und Palästinensern.
Die israelische Gesellschaft ist tief gespalten. Zwischen Israelis und Palästinensern herrschen Angst, Misstrauen und Hass. Sich in diesem Klima für Versöhnung einzusetzen, ist schwer. Trotz unterschiedlicher Meinungen wollen Rotem und Osama miteinander ins Gespräch kommen, einander besser verstehen und in Akzeptanz miteinander leben. Beide wollen junge Menschen an ihren Gedanken und Erfahrungen teilhaben lassen und die scheinbare Sprach- und Ausweglosigkeit überwinden.
Eine Voraussetzung für den Frieden ist der Respekt vor dem Anderssein und vor der Vielfältigkeit des Lebens. Wir dürfen gespannt sein auf den „Israelisch-Palästinensischen Dialog“.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Rotem und Osama sprechen einfaches Englisch, dass auch ohne Übersetzung gut verständlich ist.
Andreas Fischer (Koordinator Demokratieschwerpunkt)