Ein Abend mit Corvey Plus
Hintergrund: Corvey + ist ein Projekt, welches auf dem Prinzip eines Drehtürmodells basiert.
Besonders begabte oder interessierte Schüler werden stundenweise aus dem Unterricht befreit und dürfen in dieser Zeit an einem Projekt zu einem selbst gewählten Thema arbeiten. Die Teilnehmenden werden organisatorisch und inhaltlich von Frau Liepelt betreut und suchen sich einen Lehrer, welcher sie bei diesem Projekt fachlich unterstützt. In seltenen Fällen lernt der Lehrer sogar selber noch was…
Die Schüler dürfen selber bestimmen, in welcher Form das Projekt fertig gestellt werden soll. Es gab bis jetzt Filme, Präsentationen, Live Performances, Broschüren uvm. Im Lehrerzimmer werden dann Zettel mit den Projekten aufgehängt, und Lehrer können die entsprechenden Corvey + Teilnehmer sozusagen „buchen“, damit sie einer Klasse ihr Thema näherbringen können.
Am 18.05.17 organisierte Frau Liepelt einen Abend, an welchem jeder „CorveyPlusler“ sein Projekt präsentieren konnte. Geladen waren Familie und Freunde der Teilnehmer.
Themen
Am Corvey gibt es ca. 35 Schüler und Schülerinnen, welche sich in den letzten drei Jahren mit ausgewählten Themen beschäftigten. Die Themen orientieren sich in ganz verschiedene Richtungen. Viele Themen liegen im Bereich Informatik und Medientechnik (z.B.: Computerviren), Geschichte (z.B.: Schule vor 100 Jahren) und Biologie (z.B.: Vegetarisch/Vegan leben).
Der Corvey+ Abend
Als wir uns am 18.5.17 alle um 17:30 in der Mensa trafen, war die Atmosphäre relativ entspannt und locker, jedoch spürte man mit fortschreitender Zeit, dass alle langsam angespannt wurden. Es kommt halt nicht jeden Tag vor, dass man ein [in meinem Fall vor 3 Jahren] selbsterstelltes Projekt auf einer Bühne vorstellt. Ab 18:20 trafen die ersten Gäste (in den meisten Fällen Familie) ein. Um 18:30 war offizieller Beginn.
Frau Liepelt stellte sich und das Projekt kurz vor, dann übernahmen die beiden Moderatorinnen Raya (10c) und Pia (6d).
Die erste Präsentation fing an (Thema „Müllverbrauch in Hamburg, zu Hause und in unserer Schule“) und alle möglichen Präsentationen, Broschüren und Projekte wurden vorgestellt. Dann war Pause und alle Broschüren/Flyer und Modelle wurden auf einem Ausstellungstisch begutachtet. Stärken konnte man sich an einem Buffet, bei welchem jeder Teilnehmer einen auf sein Projekt bezogenen Snack mitgebracht hatte, z. B. Mars-Kuchen, Kabel-Gummischnüre, Lakritz-Schulkreide, usw. Nach 30 Minuten gingen die Vorstellungen wieder weiter.
Kräuterkunde und Marsvisionen gaben dem Abend ein würdiges Ende. Drei vollgefüllte Stunden brachten alle Zuschauer dazu, mit neuen Gedanken nach Hause zu gehen.
Links zu diesem Thema
Begabtenförderung am Corvey: https://gymnasium-corveystrasse.de/ueber-uns/begabtenfoerderung/
Torben Felsch, 8c