Klimaschutz im Klassenraum

Jugendliche verbringen heute durchschnittlich 90 Prozent ihrer Zeit in geschlossenen Räumen. Die „dicke Luft“ im Klassenzimmer begleitet Schüler und Lehrer durch den Tag. Damit die Klimaschützer lernen, was sie dagegen machen können, gab es erstmals am Corvey eine schulinterne Ausbildung der Klimaschützer des Jahrgangs 5.

Dabei wurde verschiedenen Fragen nachgegangen, etwa warum die Konzentration nachlässt, die Müdigkeit zunimmt und man leicht Kopfschmerzen bekommen kann, wenn man sich längere Zeit in einem geschlossenen Raum aufhält.

Mit Messgeräten wurde Unsichtbares sichtbar gemacht: Strömung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Schadstoffe, Kohlendioxid. Es wurde herausgefunden, wie Luft strömt, wenn man lüftet, und welche Lüftung effektiv ist. Experimentell haben die Klimaschützer die Eigenschaften von Luft untersucht, wodurch sie beeinflusst wird und was man selbst tun kann, um energiesparend ein gesundes Wohlfühlklima im Klassenraum zu schaffen.

Diese Schulung soll es auch zukünftig vor jeder neuen Heizperiode für die nachrückenden Klimaschützer der neuen fünften Klassen geben.

Leitung Umwelt- und Klima-AG: Andreas Fischer