Top
Foto: Andreas Fischer

freireden?mitreden.gegenreden!

Workshop zur Herausforderung Social Media

Mit dem gestiegenen Stellenwert sozialer Netzwerke und den modernen Verbreitungskanälen verlagert sich die Kommunikation junger Menschen zunehmend in die digitale Welt. Der Bedeutungszuwachs des digitalen Lebensraumes verschärft die Brisanz von Gefahren im Netz, von Diskriminierung über Fake-News bis hin zur unternehmensbezogenen Informationsanalyse von Nutzerdaten.

Während des interaktiven Ein-Tages-Workshops der „Deutschen Gesellschaft e. V.“ arbeiteten die Schülerinnen und Schüler des Profils „Medien und Gesellschaft“ (S2) im Rahmen der Profilwoche an verschiedenen Stationen zu Themen der kritischen Mediennutzung, erprobten Präventions- und Interventionsmaßnahmen und erarbeiteten einen Leitfaden für einen respektvollen Umgang im digitalen Lebensraum.

Die Schülerinnen und Schüler überprüften auf ihrem Handy die Zugriffsrechte von installierten Apps, untersuchten den Sicherheitsgrad ihrer Passwörter, lernten, wie sich Einstellungen für Standortdaten, Ad-Tracking oder Cookies verändern lassen oder wie man Beiträge über die eigene Person bei Google entfernen lassen kann. Thematisiert wurden aber auch Alterntiven zu den großen Suchmaschinen von Google etc., welche die Privatheit der individuellen Nutzerdaten sicherstellen.

In der Auseinandersetzung darum, welche Daten man als ausschließlich privat erachtet oder für die Veröffentlichung im Internet freigeben würde, stellte sich immer wieder die Frage: “ Warum lassen wir im Internet zu, was wir im alltäglichen Leben niemals zulassen würden?“

Am Ende des Tages wurde deutlich, wie man Gefahren im digitalen Lebensraum erkennt, sich davor am besten schützt und anderen helfen kann, sich verantwortungsbewusst im Netz zu verhalten.