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Diskussionsbedarf am Corvey

Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ 2022

Wer sich am Donnerstag, den 24.11.2022, in das O-Gebäude des Corvey Gymnasiums verirrt hat, dem sind die laut aufgeheizten Stimmen aus O1 und O2 sicher nicht entgangen. Denn dort fand gerade das Schulfinale des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ statt.

Das Ziel der SchülerInnen ist es, möglichst gute Argumente vor den Augen der Jury und dem Publikum zu präsentieren und sich dadurch den Einzug in die nächste Runde von „Jugend debattiert“ zu sichern.

Der Wettbewerb ist in zwei Altersgruppen unterteilt: Altersgruppe 1, bestehend aus SchülerInnen aus Jahrgang 9, und Altersgruppe 2, bestehend aus SchülerInnen der Jahrgänge S1 und S3. Die Streitfragen orientierten sich in diesem Jahr an dem Schwerpunkt „Nachhaltigkeit“.

Der neunte Jahrgang diskutierte in den Vorrunden über die Frage: „Sollte es am Kiosk des Corvey nur noch Fairtrade-Produkte geben?“

VertreterInnen aus verschiedenen 9. Klassen nahmen an den Debatten teil: Frida (9d),
Mara (9d), Karla (9d) und Nikolai (9f) in der ersten Vorrunde; Ida (9a), Paul (9d), Liv (9e) und Robert (9f) in der zweiten Vorrunde. Als Zuschauende waren neben vielen Neuntklässlern auch der Jahrgang S1 aus dem Profil Medien und Gesellschaft anwesend. Klar, dass bei einem so großen Publikum die Aufregung noch einmal größer ist. Doch die TeilnehmerInnen ließen sich nichts anmerken und begannen direkt mit ihrer Diskussionsrunde.

Im Finale der Altersgruppe 1 ging es um die Frage: „Sollte der ÖPNV in Hamburg kostenlos sein?“

Karla (9d) ging als argumentativ starke Siegerin aus der finalen Debatte hervor und sicherte sich dadurch den Platz für die nächste Wettbewerbsrunde. Den zweiten Platz belegte Ida (9a).

Die Altersgruppe 2 diskutierte über die Frage: „Brauchen wir jetzt noch Atomkraft in Deutschland?“

Es traten Karla (S1/ Profil Kunst und Kultur) und Marlene (S3/ Profil Medien und Gesellschaft) auf der Pro-Seite gegen Lilly (S3/ Profil Gesundheit und Natur) und Justus (S1/ MINT-Profil) auf der Contra-Seite an. Es war eine spannende Debatte, welche von Emotionen geprägt war. Der Jury fiel die Entscheidung nicht leicht, doch schlussendlich entschieden sie sich dafür, dass Marlene (S3) in den Verbundwettbewerb am 13. Februar 2023 einziehen wird. Als Nachrückerin wurde Lilly (S3) nominiert.

Insgesamt lässt sich sagen, dass der Wettbewerb ein voller Erfolg war und ein Vorbild für einen ebenso fairen wie respektvollen Austausch zwischen zwei Parteien ist. Die SchülerInnen haben gezeigt, wie man auf korrekte Weise miteinander debattiert und haben ihren Klassen und Kursen alle Ehre gemacht.

Nun heißt es Daumendrücken. Wir wünschen Marlene und Karla viel Erfolg in der nächsten Wettbewerbsrunde von „Jugend debattiert“.

Von Emma Pietsch und Oskar Kutschera (S1)