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Surf & Turf Projekt 2022

Enjoy the ocean & protect planet earth

In diesem Jahr veranstaltete das Gymnasium Corveystraße zum ersten Mal das Projekt „Surf & Turf“. Frau Heinisch und Herr Schlüter, beide begeisterte Wassersportler, haben dieses Projekt mit der Intention gegründet, Schüler*innen einen Einstieg in die Sportart Wellenreiten zu ermöglichen und zugleich ein Bewusstsein für die Bedrohung der Meere durch die Vermüllung mit Plastik zu schaffen.

Der Name „Surf & Turf“ steht für das Vorhaben des Projekts: Durch das Surfen im Meer soll den Teilnehmer*innen bewusst werden, dass sie selbst Teil der Natur sind. Im zweiten Schritt soll ihnen klar werden, dass wir als Menschen aktiv handeln müssen, um diesen Teil der Natur zu erhalten.

Aus diesem Anlass machten sich zwanzig Schüler*innen des 5. Jahrgangs im Juni 2022 auf den Weg nach Sylt. Zunächst besuchten wir die Schutzstation Wattenmeer in Hörnum auf Sylt. Hier hörten wir einen Vortrag von Umweltschützern über die Vermüllung der Meere durch Plastikabfälle. Angeregt durch diesen Vortrag setzten wir die Theorie in die Praxis um und befreiten einen Strandabschnitt von Plastikmüll. Es war überraschend, wie viel Müll am Ende zusammenkam, obwohl der Strand auf Sylt alle zwei Tage gereinigt wird.

An den nächsten beiden Tagen wagten wir uns geschützt durch wärmende Neoprenanzüge in die Wellen. Nach einigen Versuchen und zahlreichen Spülgängen, gelang es bereits am ersten Tag einer ganzen Reihe von Schüler*innen, nicht nur auf dem Bauch die Brandung runter zu gleiten, sondern auch aufzustehen und im Stehen weiterzufahren. Die Aufstehbewegung, also wie man von der Bauchlage zum Stehen kommt, nennt man übrigens „Takeoff“.

Im Anschluss an dieses Wochenende fand ein sechsmonatiger Wettbewerb statt, dessen Ziel es war, möglichst viel Plastikmüll innerhalb der eigenen Familie zu vermeiden. Ende Oktober kamen alle Teilnehmer*innen und deren Eltern noch einmal zusammen, um die Eindrücke von Sylt in Form eines Films Revue passieren zu lassen und ihre Erfolge zu präsentieren.

Es kamen tolle Ergebnisse zu Tage: Die Familien hatten ihre Produktion von Plastikmüll drastisch reduziert, indem sie verpackungsfrei einkauften, Pflegeutensilien wie Zahnpasta oder Shampoo in fester Form benutzten und nur noch Kleidung ohne Plastik erwarben. Einige Schüler*innen veranstalteten sogar eigene Beach-Clean-Ups, stellten Putzmittel selbst her und gestalteten Objekte aus Plastikmüll (Upcycling). Gewinnerin des hartumkämpften Wettbewerbs war Marlene Arndt aus der 6B.

Den Film zum Projekt findest Du hier: