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Foto: Andreas Fischer - Eröffnung der Teenageinternetworkconvention

Das Medienprofil zu Besuch auf der TINCON

Zu Besuch auf der Teenage-Internetwork-Convention Hamburg

TINCON steht für teenageinternetwork convention und wurde im Mai 2015 von Tanja und Johnny Haeusler, Mitgründer der re:publica, ausgedacht und erstmalig im letzten Jahr in Berlin mit über 1000 Teenagern veranstaltet. Das Meet-Up der jungen digitalen Gesellschaft von 13 bis 21 Jahren feiert Jugendkultur in ihrer Gesamtheit, vor allem zu den Themen Kultur, Technik & Games, Bildung & Science, YouTube-Kultur, Code, Musik & Lifestyle und Politik & Gesellschaft. Die Veranstaltung will nicht nur »für«, sondern gemeinsam »mit« Jugendlichen dafür zu sorgen, dass sie den Applaus und die öffentliche Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen.

Auf der Konferenz, die am 19. Mai erstmalig in Hamburg auf Kampnagel stattfand, erwarteten die SchülerInnen mehr als 40 Programmpunkte. Die TINCON kreierte dafür ein Nebeneinander von Talks, Workshops, Q&A-Formaten, DIY und Gaming-Sessions, um die Themen der digitalen Gesellschaft nicht nur zu erörtern, sondern auch erlebbar zu gestalten.

Die Hauptbühne bot Talks und Debatten u.a. mit YouTube-Legenden wie Suzie Grime über Sexismus im Netz, FloVloggt über Journalismus auf YouTube oder Oguz Yilmaz (Ex-Y-Titty) über die Schwierigkeiten und Möglichkeiten einer Influencer-Karriere. Auf der zweiten Bühne diskutieren Speaker wie der Aktivist Raul Krauthausen, der jugendrettet e.V. oder die Mode-Designerin Melissa alias Breeding Unicorns mit den Gästen.

Eindrücke von den SchülerInnen des Medienprofils zur TINCON:

„Ich fand die TINCON alles in allem sehr gelungen. Es gab viele verschiedene Kurse, bei denen für jeden etwas dabei war. Generell eine Kombination aus Internet, Medien und Politik als Convention finde ich sehr interessant. Teilweise haben sich tolle Kurse überschnitten, weswegen ich zu Kursen gegangen bin, die ich eigentlich nicht besucht hätte und dann stellte sich heraus, dass auch diese trotzdem spannend waren. Ausserdem wurde ich angesprochen und darf nun einen Whattsapp-Nachrichten-Dienst, für alles Wissenswerte aus der Politik, nutzen und testen.“

„Die TINCON an sich ist eine gute Sache und auch die Idee dahinter, wobei Jugendliche sich mit unterschiedlichen Influencern über das Medium Internet informieren und austauschen konnten. Es gibt allerdings einige Dinge, die die Messe besser machen könnte, um dieses Ziel zu erreichen. Dazu gehört zum Beispiel, dass die Messe extrem weit gefächert ist und viele der Kinder und Jugendlichen mit dem Angebot etwas überfordert waren.“

„Zum Anfang war ich von der Jugendlichkeit der Messe sehr überrascht. Es waren deutlich mehr Jugendliche vor Ort, die jünger waren als wir. Des Weiteren fand ich einige Themenblöcke wie z. B. „Jugend rettet in der See/Seenotretter“ oder den „Youtube-Vortrag“ sehr interessant. Andererseits gab es meiner Meinung nach auch Beiträge, die überhaupt nicht ins Programm gepasst haben, wie z. B. den Rapteil. Am besten gefallen hat mir ein Poetry-Slam-Teilnehmer, der einen sehr guten Harry-Potter-Akapella auf Lager hatte.“

Impressionen von der TINCON