Das Global Challenges Profil in Amsterdam
Vom 24. bis zum 28. September waren wir mit Herrn Wolf und Herrn Ulken auf unserer Profilreise in Hollands Hauptstadt Amsterdam. Dafür, dass wir nur vier Nächte dort waren, hatten wir eine ziemlich intensive und erlebnisreiche Zeit:
Bei This Is Holland, einem 5D-Kino direkt am Hafen, nahm man uns auf einen Flug über die neun UNESCO-Weltkulturerbestätten der Niederlande mit. Bei Achterbahn-Feeling wehte uns der Duft der legendären Tulpenfelder durch die Nasen, wir manövrierten durch einen Offshore-Park an der Nordsee und spürten das Spritzen der stürmischen See in unseren Gesichtern, als wir bei turbulentem Wetter am Oosterschelde-Sperrwerk vorbeiflogen. Genau genommen haben wir während unserer Reise also nicht nur Amsterdam, sondern das ganze Land bestaunen können.
Bei einer Rundfahrt durch die Grachten der Stadt erfuhren wir Wissenswertes über die Geschichte und Architektur des Amsterdamer Stadtkerns und im Amsterdam-Museum konnten wir die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Stadt vom Mittelalter bis heute nachverfolgen.
Aber wir hatten während unserer Profilreise auch etwas zu tun. Im Vorfeld hatten wir in kleinen Gruppen zu bestimmten Themenfeldern recherchiert und mit unserem Wissen für uns alle Exkursionen durch die Stadt erarbeitet. In vier spannenden Ausflügen lernten wir Amsterdam so von ganz unterschiedlichen Seiten kennen. In der ersten Exkursion wurde uns nähergebracht, welche Bedeutung der Hafen der Stadt für den Welthandel hat und inwiefern er sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat. Anschließend führte uns Gruppe zwei durch die City Amsterdams; wir lernten die Geschichte der Stadt, alte Bauwerke und das Rotlichtviertel kennen. Weiter wurden uns Smart-City-Entwicklungskonzepte vorgestellt; also Konzepte, die darauf abzielen, Amsterdam effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und sozial inklusiver zu gestalten. Die vierte Gruppe widmete sich in ihrer Exkursion den jetzigen und zukünftigen Herausforderungen der Stadt wie dem problematischen Tourismus, dem Klimawandel, dem Missbrauch von Wohnungen als Mietappartements oder dem Verkehr. Die Ausflüge gingen zwar auf die Beine, waren dafür aber auch sehr lehrreich.
Am Mittwochabend speisten wir alle zusammen im Hard-Rock-Café. Auch sonst aßen wir nicht schlecht und konnten nach dem Programm des Tages unseren Abend frei gestalten und Amsterdam so entsprechend unserer Interessen erkunden.
Auch das Wetter hat immer mitgespielt, wir hatten entgegen aller Erwartungen kein einziges Mal Regen.
Schade ist eigentlich nur, dass die Reise so schnell vorbei war.
Victor Meuche, S3