Vom Forschen und sich Engagieren, von Viren und Origami
Nun kommen wir zum letzten Bericht aus einem erfüllten 2. Halbjahr in der Corvey+ AG.
Bei mehreren unserer letzten digitalen Treffen hatten wir Gäste, die uns spannende Projekte vorgestellt haben. Zunächst stellte Frau Kruse uns den Wettbewerb „Jugend forscht“ vor, im Rahmen dessen man einen Versuch oder eine ganze Versuchsreihe durchführt, protokolliert und einschickt. Man kann sich hier mit ganz verschiedenen Fragen befassen, die einen persönlich interessieren, z. B. wie die Feinstaubbelastung auf dem Schulhof ist oder wie man nachhaltige Atemschutzmasken produziert.
Bei unserem nächsten Treffen berichtete uns Herr Fischer von „Lernen durch Engagement“. Im Rahmen dieses Programms überlegt man sich in einer kleinen Gruppe, wo im Stadtteil man sich einbringen kann und führt dieses Projekt dann, oft in Kooperation mit einer passenden Organisation, durch. Hier haben Schüler*innen unserer Schule schon tolle Projekte durchgeführt, wie die Einrichtung der digitalen HVV-Anzeigetafel an der Bushaltestelle Hagenbecks Tierpark oder die Etablierung eines Nachhilfeprojekt für Flüchtlinge.
Krönender Abschluss des Halbjahres war unser letztes Treffen, an dem wir uns endlich mal live sehen konnten. Das war wirklich schön nach dieser „digitalen Zeit“! Wir begannen mit einer Runde Eis im Freien und tauschten uns darüber aus, wie dieses Halbjahr gelaufen ist. Dann stellten viele AG-Mitglieder ihre beendeten Projekte vor; teils draußen, teils im Aulanebenraum mit viel Abstand bei den Projekten, für die wir Ton und Bild brauchten.
Wir konnten uns das Tagebuch von Lindas Uropa aus der NS-Zeit ansehen, Zhi Zhi erklärte uns, wie das Corona-Virus genau funktioniert, wir bekamen Chiaras und Lisas Padlets zu den Themen „gesunde Ernährung“ und „Feminismus“ präsentiert, Justus berichtete von der „Neuen Seidenstraße“ und wir sahen uns Theos Film über die Eisschmelze und Verschmutzung der Meere an. In der Pause stärkten wir uns mit Alex’ leckeren Erdbeer-Buttermilch-Muffins, dann präsentierte uns Annika auf Englisch das Buch „Shadowhunters“, Anouk berichtete uns von ihren Erkenntnissen hinsichtlich der Frage, was wir in unserem Alltag gegen den Klimawandel tun können, wir bestaunten Daniels Origami-Website und die Skulpturen, die er gefaltet hat, wurden auf den aktuellen Stand von Jan-Oles Klimaboxen gebracht und hörten uns zuletzt Annas selbst arrangierten und gesungenen Song (s.u.) an. Es machte großen Spaß, sich in direktem persönlichen Kontakt über die Projekte auszutauschen und einander Feedback zu geben.
Es war ein interessantes Halbjahr und wir freuen uns, nach den Ferien wieder loslegen zu können!