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Verbundwettbewerb Elphi „Jugend debattiert“

Zwei Corveyaner im Finale

Zwei Schülerinnen des Corveys schafften es beim Verbundwettbewerb Jugend debattiert, der am 03. Februar am Gymnasium Rahlstedt ausgetragen wurde, ins Finale einzuziehen und hatten so die Möglichkeit, um den Einzug in den Hamburger Landeswettbewerb zu streiten. Rosalie aus Klasse 9 und Lilli aus der S1 hatten sich zuvor gegen Schüler*innen aus den sieben weiterführenden Schulen des „Elphi“-Verbunds durchgesetzt.

In der Vorrunde der Altersgruppe 1 waren für das Corvey Charlotte und Rosalie aus Klasse 9 angetreten. Im Anschluss an die Hinrunde zum Thema „Soll die Schule Schülerinnen und Schüler besonders belohnen, die sich in ihrer Freizeit gesellschaftlich engagieren?“ befand Rosalie, dass die Debatte „anstrengend war, denn die anderen waren so gut.“ Charlotte merkte an, „es hätte besser laufen können, aber es hat Spaß gemacht.“ Bei beiden hatte sich die anfängliche Aufregung gelegt und sie freuten sich auf die Rückrunde, in der es um das Thema Windräder in Wohnsiedlungen gehen sollte.

Leo aus S2, der zusammen mit Lilli das Corvey in der Altersgruppe 2 vertrat, war nicht ganz so aufgeregt und sagte nach der Hinrunde: „Wir haben eine schöne Debatte geführt und es ist alles gut gelaufen.“ Bei der Debatte „Soll die Polizei in Pressemitteilungen verpflichtet werden, die Nationalität von Tatverdächtigen zu nennen?“ wurden die beiden von ihren Mitschülern*innen aus dem Profil „Medien und Gesellschaft“ angefeuert und unterstützt. Leander aus der S1 meinte anschließend: „Es war eine hochwertige Debatte, aber die Contra-Seite hatte es leichter. Rhetorisch hat es viel hergemacht, wenn man das Publikum auf seine Seite gezogen hat. Alle waren gut vorbereitet, auch wenn man Differenzen entdecken konnte.“ In der Rückrunde ging es für Leo und Lilli dann um das Thema „Selbstregulierung der täglichen Handynutzungszeit“.

Neben den Teilnehmern*innen stellte das Corvey auch mehrere Juroren: Nike, Thirza und Joana aus S1 und Marlene aus Klasse 9. Nike fand es „interessant den Debatten zu folgen. Aber die anschließende Bewertung fiel nicht leicht, da jeder unterschiedlich argumentiert und das schwer zu vergleichen ist.“

Rosalie kommentierte ihren Finaleinzug mit den Worten: „Das hätte ich nie gedacht.“ Auch Lilli war bewegt, es soweit geschafft zu haben. Obwohl es vor vielen Zuschauern in der Aula des Gymnasiums Rahlstedt leider für keine von beiden zum Weiterkommen gereicht hat, können sie stolz auf ihre starke Leistung sein. Rosalie überzeugte in einer niveauvollen Debatte mit einer starken Eröffnungsrede zum Thema: „Soll Randalierern bei Sportveranstaltungen der Führerschein entzogen werden?“ Und auch Lilli argumentiere sprachlich sehr eloquent bei der Frage, ob der „Klimanotstand in Hamburg ausgerufen werden soll“.

Lilli und Rosalie können mit einer Delegation von 15 Schülern*innen den Landeswettbewerb im Rathaus am 02.04.2020 besuchen. Dazu wünschen wir beiden viel Spaß!

Kerstin Cummins und Christian Folde (Koordinator*in des Formats „Jugend debattiert“)

Impressionen des Verbundwettbewerbs