Top

Auf Profilfahrt nach Warnemünde

In der Woche von 5. bis zum 9. September 2022 ging es für uns, das Mint- und das Global Challenges Profil mit Frau Schwentker, Frau Cummins, Herrn Lemitz und Herrn Junge, an die Ostsee nach Warnemünde auf Profilfahrt.

Nach einer dreistündigen Busfahrt waren wir im Dock Inn in Warnemünde angekommen. Dort haben wir uns sehr wohl gefühlt. Das Hostel ist aus Containern gebaut und sehr modern und schön eingerichtet, mit vielen Aufenthaltsbereichen wie Kinoraum, Sitzecken und Tischkicker.

Die ersten beiden Tage hatten wir tolles Wetter. Schon am Montag haben wir uns bei strahlendem Sonnenschein Warnemünde angeschaut und dank des Global Challenges Profil viel über unser Reiseziel gelernt. Wusstet ihr, dass der Strandkorb in Warnemünde erfunden wurde?

Am nächsten Tag ging es für uns dann nach Rostock zu einer Stadtführung durch die Innenstadt, vorbei am lachsfarbenen Rathaus, vielen Statuen und den alten Unigebäuden. Nach der Führung hatten wir die Möglichkeit, selbst noch ein bisschen durch Rostock zu laufen.

Später haben einige Schüler des GC-Profils einen Vortrag über Rostock-Lichtenhagen vor dem Sonnenblumenhaus gehalten; im Anschluss hatten wir die Möglichkeit, weitere Dinge zu den Ausschreitungen und Entwicklungen dort vor Ort von einem der Co-Gründer des Dock Inns zu hören, der diese 1992 miterlebt hatte.

Ab Dienstag waren wir sportlich unterwegs, deshalb waren wir abends ziemlich kaputt. Nachdem wir vormittags im Kletterwald sehr hohe und lange Parkours geklettert waren, ging es nachmittags an den Strand zu unserer ersten Windsurfstunde, bei der viele von uns das erste Mal auf einem Board standen. Als wir uns alle in die Neoprenanzüge gequetscht hatten, wurden wir ohne viel Theorie aufs oder eher ins Wasser gelassen und sollten bei relativ stark ablandigem Wind “einfach mal versuchen”, auf den Surfboards zu stehen. Dabei durften wir viel gegen die Strömung und den Wind paddeln, um nicht abzutreiben und hatten am Ende den einen oder anderen blauen Fleck. Gegen Ende des ersten Tages hatten wir es geschafft, auf unseren Boards zu stehen und teilweise sogar zu fahren, sodass es ein erfolgreicher Einstieg war.

Da wir am nächsten Tag schon etwas Erfahrung hatten und zumindest theoretisch wussten, wie man auf dem Wasser dreht, hat das Windsurfen noch viel mehr Spaß gemacht und vor allem besser funktioniert.

Am dritten Tag des Surfkurses hat es leider wie aus Eimern geschüttet und rund die Hälfte ist lieber im Trockenen geblieben, während wir im Regen aber dafür voll motiviert und mittlerweile sehr viel gekonnter auf den Surfboards standen und versucht haben, gegen die starke Strömung und die hohen Wellen zurück zum Surfbereich zu kommen.

Passend zum Thema hat sich das Mint-Profil mit den physikalischen Aspekten des Surfens beschäftigt und die Erkenntnisse in kurzen Vorträgen mit den anderen geteilt.

Abends saßen wir in größeren und kleineren Gruppen zusammen, haben gespielt, geredet oder sind im Dunkeln zum Strand gelaufen. Trotz wenig Schlaf sind ein paar von uns morgens um sechs aufgestanden, um den Sonnenaufgang von der Dachterrasse zu bestaunen oder dem pinken Himmel entgegen in Richtung Hafen zu laufen.

Erschöpft aber glücklich ging es am Freitag nach dem Frühstück zurück Richtung Hamburg.

Zusammen hatten wir eine tolle Zeit, in der wir viel gelacht haben und innerhalb der Profile enger zusammengewachsen sind.

Sonja und Thyra